Auf dem Weg in den Süden Englands habe ich im Navigationssystem nach einem schönen Platz für einen kleinen Gang mit Tarn gesucht. Spontan entschieden habe ich mich für Frampton on Severn. Geparkt habe ich an einem kleinen Kanal. Wir überquerten diesen und vor einer Wiese standen ca. 15 Männer mit Objektiven und Spektiven der Extraklasse. Mit meinem sonst sehr auffälligen 70-200 mm fühlte ich mich plötzlich ganz verloren.
Kontaktfreudigkeit hat mich ja während der gesamten Reise weit gebracht, also stellte ich mich auch hier in den Pult und erkundigte mich nach dem Ansammlungsgrund. Es wurde ein sehr seltener Vogel gesichtet und nun waren sie alle gekommen, um diesen einmal live zu sehen. Die Kornweihe. Ich habe dann erstmal mein Handy durchforstet, weil uns in der Brut- und Setzzeit täglich eine auf unserem Spaziergang hinter dem Haus begleitete. Trotz allem war es auch für mich ein schönes Erlebnis, werden sie doch auch bei uns immer seltener.
Anschließend setzte ich meine Reise fort zum eigentlichen Ziel, wollte ich doch unbedingt noch Mellows Schwestern besuchen, die ich nach Ewigkeiten endlich ausfindig machen konnte. Wir verbrachten ein paar schöne Stunden beim Lunch und Hundekuscheln ❤. Da meine Fähre erst nach Mitternacht fuhr, machte Claire spontan einen Plan für mich, um noch so viel wie möglich in der Gegend zu erleben. Und so waren wir zuerst shoppen in Tetbury, Charles Heimat. Als letztes Highlight meiner Reise entführte Claire mich dann zu ihrer Freundin zum Abend-Tea. Diese hätte ein wunderschönes Anwesen. Hatte sie dann tatsächlich: Ampney Park. Schöner hätte die Reise wahrscheinlich nicht enden können. Ein Traum. Die Hausherren Angela und Simon zeigten mir noch schnell einen Teil des Gartens und anschließend das Erdgeschoss, als plötzlich ihre Dinnergäste eintrafen – Claire und ich in Hundeklamotten dazwischen 😀 .
Thank you so much, dear Claire, for making my trip worthwhile until the very last second.